Rund 77 Prozent aller NachwuchswissenschaftlerInnen in Nordrhein-Westfalen sind kinderlos. Das ist ein Anstieg um vier Prozentpunkte innerhalb der letzten zehn Jahre . Dies ergab eine eine Studie der Universität Dortmund. Die Leiterin der Untersuchung, Sigrid Metz-Göckel, sieht die steigende Kinderlosigkeit unter AkademikerInnen in der unsicheren Joblage begründet. Die meisten Verträge für junge AkademikerInnen sind auf wenige Jahre befristet, Festanstellungen nehmen immer weiter ab. Zudem verlangt eine akademische Laufbahn hohe Flexibilität von den WissenschaftlerInnen, da eine Professur nicht an der Herkunfts-Hochschule angetreten werden kann. Metz-Göckel schlägt vor, dass es AkademikerInnen möglich sein soll, an die eigene Hochschule berufen zu werden.