Mit der Linken Liste (LiLi) gibt es seit diesem Semester an der Kölner Universität eine neue Hochschulgruppe. Ihre Mitglieder waren zuvor in der Alternativen Liste (AL) aktiv. Sie legten ihre Mandate im StudentInnenparlament und in verschiedenen Ausschüssen nieder. »Es gab Probleme in der Kommunikation, die nicht zu lösen waren«, sagt LiLi-Mitglied Sebastian Schröder. »Einige Leute haben die LiLi gegründet, um progressive linke Politik zu machen«. Ob die LiLi bei der Wahl zum nächsten StudentInnenparlament antreten wird, sei noch unklar. Dieter Asselhoven von der AL erklärt die Spaltung mit inhaltlichen Differenzen. »Die AL befasst sich neben Bildungspolitik auch mit antikapitalistischen, ökologischen und feministischen Themen. Das schmeckt nicht allen. Wir halten die Spur als größte linke Opposition zum rechten AStA.« Die AL ist seit ihrer Gründung 1984 an der Universität Köln aktiv.