Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert die Gerichte auf, während der Fußball-Weltmeisterschaft keine Veranstaltungen von Neonazis in der Nähe von Fußballstadien zu genehmigen. Nach Angaben des GdP-Vorsitzenden, Konrad Freiberg, haben Rechte bereits fünf Aufmärsche angemeldet. Den zusätzlichen Personalaufwand, um sie vor GegendemonstrantInnen zu schützen, könne die Polizei während der WM nicht leisten. «Wir dürfen die Weltmeisterschaft den Rechten nicht als Bühne überlassen«, sagte Freiberg Anfang Mai auf einem Sicherheitsforum in Berlin.