Die Hochschulgruppen Lust und Unabhängige haben die Wahlen zum StudentInnenparlament (SP) gewonnen. Beide Gruppen konnten je ein Mandat hinzugewinnen, sodass die Unabhängigen nun auf 20 Sitze und die Lust auf 6 Sitze kommen. Mit 26 der 51 SP-Mandate können beide Gruppen den AStA ohne ihren bisherigen Koalitionspartner RCDS stellen. Der christdemokratische Nachwuchs hat einen Sitz verloren und ist nur mehr mit 4 Abgeordneten vertreten. Der kürzlich wegen seiner Neonazi-Vergangenheit von seinen Ämtern in der CDU und im AStA zurückgetretene Thomas Hartenfels konnte ein Direktmandat für den RCDS gewinnen. Mit unverändert 10 Mandaten bleibt die Alternative Liste weiterhin die größte Oppositionsgruppe. Die Jusos verloren 3 ihrer 7 Sitze, während die Grünen einen 5. Sitz dazu gewannen. Der neu angetretenen Liste Die Linke/Solid gelang es, auf Anhieb 3 Sitze zu erreichen.
Mit 13 der 15 möglichen Sitze gewann die Liste der Fachschaften die absolute Mehrheit bei den Wahlen zur Fakultätsvertretung an der Philosophischen Fakultät. Große Zustimmung fand somit das Ziel der Liste, die Fakultätsvertretung zugunsten einer basisdemokratischen Fachschaftenkonferenz aufzulösen. Die übrigen zwei Mandate gingen an die Unabhängigen.