Fernando Meirelles inszeniert einen Politthriller um die kriminellen Machenschaften von Pharma-Konzernen in Afrika: Tessa Quayle, die Frau des angepassten britischen Diplomaten Justin, wird auf mysteriöse Weise ermordet. Offiziell wird ihr Tod als Mord aus Leidenschaft behandelt, den ein angeblicher Liebhaber begangen haben soll. Doch die engagierte Aktivistin Tessa war den Verstrickungen britischer Regierungskreise in illegale Medikamententests an ahnungslosen PatientInnen auf der Spur. Für Justin werden riskante Nachforschungen auf eigene Faust zu einer Hetzjagd quer durch die ganze Welt, bei der er keinem Menschen mehr trauen kann. Meirelles bietet routiniertes Kino mit spannender Story und rasanten Schnitten vor einer atemberaubenden Kulisse, leider ist der Film allzu konventionell erzählt.