In Deutschland erlangen im internationalen Vergleich wenige Menschen einen Hochschulabschluss. Das geht aus dem aktuellen Bericht »Bildung auf einen Blick« der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Von den dreißig Ländern, die der Organisation angehören, bilden lediglich Tschechien, Österreich und die Türkei weniger AkademikerInnen aus. Über ein Drittel der SchulabgängerInnen erlangt im OECD-Durchschnitt einen akademischen Abschluss. In Deutschland sind es lediglich 20,6 Prozent. Bei den Bildungsausgaben rutschte Deutschland vom 10. auf den 15. Platz ab. Durchschnittlich 5,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts geben OECD-Länder für die Bildung aus. In Deutschland stagnieren die Ausgaben bei 5,2 Prozent. Ein weiterer Kritikpunkt der Studie ist, dass hierzulande vergleichweise wenige Beschäftigte weitergebildet werden.