Einem ForscherInnen-Team aus zwei Wiener Universitäten ist ein Durchbruch im Bereich der Thermoelektrizität gelungen. Er soll es ermöglichen, die Abwärme elektrischer Geräte effizient zu nutzen. So könnten durch die Wärme laufender Motoren Batterien geladen und Lichtmaschinen entlastet werden.
Bisher war es nur eingeschränkt möglich, Wärmeenergie als elektrische Energie erneut einzusetzen, weil das Mineral, das Wärme in Strom umwandeln kann, Giftstoffe wie Arsen enthält. Den ForscherInnen vom Institut für Physikalische Chemie gelang es, diese Stoffe durch ein ungiftiges chemisches Element zu ersetzen. Damit ist der Umwandlungsprozess nicht länger umwelt- und gesundheitsschädigend. Auch das Problem der geringen Effizienz bei der Umsetzung von Wärme in Strom glaubt das Team beheben zu können. Seit eineinhalb Jahren wird die Nutzung der Abwärme elektrischer Geräte erfolgreich getestet.