Der Polizist Max Payne arbeitet in der Abteilung für ungeklärte Fälle. Als er nach drei Jahren Hauptverdächtiger im Mord an einer mysteriösen Frau wird, kommt er den Hintergründen zum Tod seiner Familie auf die Spur. Die Droge »Valkyr« und die Pharmafirma, für die seine Frau gearbeitet hat, drohen Max in seine persönliche Götterdämmerung hinein zu ziehen. Regisseur John Moore gelingen mit den drogeninduzierten Visionen von bedrohlichen Schatten, nordischen Todesengeln und apokalyptischen Flammenmeeren interessante Bildkompositionen, die auch eine Brücke schlagen zum ästhetischen Ahnen des Film Noir - dem deutschen Expressionismus. Die Hauptfigur ist aber nur leer, wo sie abgründig sein sollte. Die Computerspielverfilmung, die wie ein Ballerfilm beworben wird und »Neo Noir« sein sollte, ist höchstens als »Noir light« zu bezeichnen.