In Mika Kaurismäkis Dokumentarfilm Sonic Mirror begleiten die ZuschauerInnen die Schlagzeuglegende Billy Cobham auf eine eindrucksvolle musikalische Reise in dessen Innenleben und in die verschiedensten Teile der Welt. Die erste Station ist zugleich eine Reise in Cobhams Vergangenheit: New York City. Hier besucht er seine Familie und zeigt die Orte, an denen er seine Liebe zur Musik, vor allem zum Schlagzeug, entdeckte. Anrührend schwelgt er mit seinem Vater in Erinnerungen. Von dort bricht er auf, um in den Favelas von Bahia mit der afrobrasilianischen Musik- und Tanzgruppe Malê Debalê zu musizieren. Sein Aufenthalt in Brasilien zeigt ihn nicht nur als Lehrer, sondern vor allem als Schüler der afrikanischen Rhythmen. Bei seiner letzten Station in seiner Wahlheimat Schweiz sieht man Cobham beim Musizieren mit AutistInnen. Die ZuschauerInnen werden ZeugInnen einer Kommunikation, die der Wort-Sprache bei weitem überlegen ist.