Es gibt Trends, die, so schrecklich sie auch sind, einfach nicht abreißen. Auch in der Wissenschaft. Gemachte Differenzen befasst sich mit dem tot geglaubten Konzept der Rasse und seinen Entwicklungslinien von der Kolonialzeit bis heute. Dachte man noch spätestens seit der Erklärung der Unesco gegen den Rasse-Begriff im Jahre 1995, dass dieser auch aus den Universitäten verschwunden sei, feiert er heute in vielen Wissenschaften eine Renaissance. Allen voran in den den Biowissenschaften und der Genetik. Der Hype dieser rassistischen Forschung geht sogar so weit, dass in den USA ein Herzmedikament ausschließlich für AfroamerikanerInnen auf den Markt gebracht wurde. Man muss dieses Buch lesen, um den Wahnsinn zu begreifen und ihm entgegenwirken zu können.