Studierende der Universität Wien halten seit Donnerstag, dem 22. Oktober, das Audimax ihrer Uni besetzt, um für Verbesserungen im Bildungssystem zu protestieren. An weiteren österreichischen Unis folgten Studierende dem Wiener Beispiel und besetzten Hochschulräume. Die ProtestlerInnen fordern unter anderem ein komplett gebührenfreies Studium, mehr Mitbestimmung in Unigremien und die Umgestaltung der Bachelor- und Masterstudiengänge. In Deutschland, wo es ähnliche hochschulpolitische Probleme gibt, solidarisieren sich Studierende mit den österreichischen BesetzerInnen. »Es wird Zeit, dass sich die Zustände in der europäischen Bildungslandschaft ändern und die Politiker die Forderungen der Studierenden ernst nehmen und diese auch umsetzen«, sagt Anja Gadow vom Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften.