66 Jahre ist der italienische Politikwissenschaftler und Neomarxist mittlerweile alt, und immer noch streitbar. Das demonstriert er in seinem neuen Buch Goodbye Mr. Socialism (Edition Tiamat). Das Buch ist ein Streitgespräch zwischen ihm und dem Historiker Raf Valvola Scelsi über Entwicklung und Zustand der Linken. Die beiden diskutieren über Ereignisse und Traditionen wie die Revolution im Iran 1979 und den Ersten Mai. Was ist eigentlich »die Linke«, wie geht sie vor und was hat sie bisher erreicht? Goodbye Mr. Socialism bietet auf diese Fragen kaum Antworten, will es auch gar nicht, wartet dafür aber mit vielen Denkanstößen auf. Ein spannendes Buch für alle, die sich mit linken Bewegungen beschäftigen.