Im indischen Neu-Delhi diskutierten im Januar drei Tage lang indische und pakistanische KünstlerInnen, MenschenrechtlerInnen, AkademikerInnen, PolitikerInnen, MedienvertreterInnen und FriedensaktivistInnen darüber, wie der Streit der beiden Länder in naher Zukunft gelöst und die Friedensverhandlungen wieder aufgenommen werden können. Seit einem Terroranschlag im November 2008 in Mumbai herrscht zwischen Indien und Pakistan Schweigen. Die Konferenz wurde von Bürgerorganisationen beider Länder gefordert. Es ging in den Diskussionen nicht nur um nukleare Abrüstung, sondern auch darum, dauerhafte Sicherheit und Frieden in Südasien zu schaffen sowie um die Autonomie einzelner Regionen und die militärische Präsenz der USA. Die KonferenzteilnehmerInnen sprachen auch über den Klimawandel im indo-pakistanischen Raum. Aktionsgruppen und Gesprächskreise beider Länder sollen die Themen der Konferenz weiter diskutieren.