Die Gynäkologin Catherine und der Musikprofessor David führen ein beneidenswertes Leben: sie sind beruflicherfolgreich, besitzen ein wunderschönes Haus und sind attraktiv. Doch irgendwo zwischen der nächsten Beförderung und der Pubertät ihres Sohnes sind den beiden Vertrauen und Leidenschaft abhanden gekommen. Als Catherine eine anzügliche SMS auf Davids Handy entdeckt, ist sie sich der Untreue ihres Mannes sicher. Um das zu beweisen, setzt sie das Callgirl Chloe auf ihn an. Der Plan scheint aufzugehen: Chloe schildert ihr jedes Detail der aufkeimenden Affäre. Als Catherine die in ihren Augen rein geschäftliche Beziehung beenden möchte, wird jedoch deutlich, dass das Callgirl in ihr mehr sieht als eine Geldgeberin. Es entspinnt sich eine Dreiecks-Beziehung, die nur tragisch enden kann. Trotz gut gewählter Besetzung ist Chloe leider nur ein mittelmäßiger Film. Die Charaktere sind klischeehaft und die Handlung vorhersehbar. Sehenswert machen ihn nur seine schönen DarstellerInnen und die kühle Ästhetik des verschneiten Toronto.