Weltfestspiele

Von Thomas Petrikowski

Im südafrikanischen Pretoria starteten am 13. Dezember die 17. »Weltfestspiele von Jugend und Studierenden«. Bei der achttägigen Veranstaltung werden bis zu 30 000 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt erwartet. Aus Deutschland ist unter anderem eine Delegation von Studierenden der Universität Bielefeld vertreten. »Ich erwarte viele spannende Diskussionen mit Politikinteressierten aus anderen Kulturen«, sagt der 25-jährige Politik-Student Paul Buckermann von der Uni Bielefeld. Die Spiele wurden 1947 als Forum für eine demokratische antifaschistische Jugend ins Leben gerufen. Anfangs noch stark unter dem Einfluss kommunistischer Weltanschauung und an Propagandafeierlichkeiten erinnernd, haben sich die Weltfestspiele mittlerweile liberalisiert. Heute ist die Veranstaltung ein Treffpunkt für Bewegungen, die gemeinsam für sozialen Wandel und gegen den anwachsenden Imperialismus kämpfen wollen. Bis zum 21. Dezember werden Workshops und ein Kulturprogramm geboten und eine generelle Vernetzung der internationalen Delegationen ermöglicht.