Rosa (Eva Birthistle) und ihre kleine Schwester Ailie (Charity Wakefield) wollen nach dem Tod ihres Vaters dessen Asche nach Kuba bringen - dort, wo sich ihre Eltern damals kennenlernten, und wo sie noch glücklich waren. Mit Rosa, der Weltverbesserin und Ailie, der unbeschwerten Fashionista machen sich in ¡Hasta la Vista, Sister! zwei sehr unterschiedliche Frauen auf eine Reise, die sie neu verbindet. Angekommen auf Kuba lernt Rosa den zwielichtigen Kubaner Ernesto kennen. Dessen Hilfe muss sie in Anspruch nehmen, als den Schwestern die Asche von der kubanischen Polizei abgenommen wird. Dies führt zu turbulenten Folgen und einigen gefährlichen Situationen für Rosa. Zur gleichen Zeit findet Ailie ein großes Familiengeheimnis heraus...
Die Storyline ist leider etwas vorhersehbar und das Tanztalent des viel gefeierten Carlos Acosta, der die Heldenrolle übernimmt, kommt leider etwas zu kurz. Doch trotz dem, einer nur mäßigen Synchronisation und der Gefahr, dass so manch einem der angespannte Charakter der Aktivistin Rosa auf die Nerven gehen könnte, ist dem Regisseur John Roberts mit ¡Hasta la Vista, Sister! ein unterhaltsamer Sommerfilm gelungen, der in das spannende Leben Kubas einführt. Positiv überrascht Charity Wakefield als Ailie, die ihre Rolle der oberflächigen kleinen Schwester gelungen zum charmantesten Charakter des Films verwandelt.
Trotz kleiner Kritikpunkte lohnt sich also der Gang ins Kino, wenn die Abende hier schon wieder kühler werden.
¡Hasta la Vista, Sister! Großbritannien 2012. Regie: John Roberts. DarstellerInnen: Eva Birthistle, Charity Wakefield, Carlos Acosta, u.a. Kinostart: 29. August 2013.