Leichte Verluste musste die bisherige AStA-Koalition aus Unabhängigen, Juso-Hochschulgruppe und Lust bei den Wahlen zum StudentInnenparlament Anfang Dezember hinnehmen. Die Unabhängigen konnten sich um drei auf insgesamt 17 Sitze steigern. Sie konnten damit jedoch die Verluste ihrer Koalitionspartnerinnen nicht ganz ausgleichen: Während die Juso-Hochschulgruppe einen Sitz verlor und somit nur noch neun ParlamentarierInnen stellt, büßte die Lust insgesamt drei Sitze ein und ist nur noch mit fünf Abgeordneten im StudentInnenparlament vertreten.
Die Alternative Liste gewann zwei Sitze hinzu und konnte ihre Position als größte linke Gruppe mit nunmehr zwölf Mandaten ausbauen. Der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) ist zukünftig mit sechs statt fünf ParlamentarierInnen vertreten, die Liberale Hochschulgruppe verschlechterte sich um ein auf zwei Mandate. Nicht ins Parlament einziehen konnte die erstmals angetretene Russischsprachige Studentenschaft Köln.
Auf der konstituierenden Sitzung des StudentInnenparlamentes Mitte Dezember wurde noch kein neuer AStA gewählt. Somit ist Karsten Kratz von den Unabhängigen nach wie vor amtierender AStA-Vorsitzender.
Bei den Wahlen zur Fakultätsvertretung an der Philosophischen Fakultät erhielt die Liste der Fachschaften problemlos 13 von 15 möglichen Sitzen. Der RCDS und die Unabhängigen erreichten je eine Mandat. Bea Schulz von der Liste der Fachschaften zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. »Fast 82 Prozent der WählerInnen haben für die Fachschaften und deren Arbeit gestimmt«, so Schulz. »Sie haben sich damit auch für das Wahlziel der Liste ausgesprochen - die Auflösung der Fakultätsvertretung zugunsten der Fachschaftenkonferenz.«