Am Samstag, den 20. Dezember, haben in Köln 18 Neonazis in der Nähe des Opernhauses für Saddam Hussein demonstriert. In einem Redebeitrag lobte Axel W. Reits, Anführer der vom Verfassungsschutz beobachteten Freien Kameradschaft Köln, dass der ehemalige irakische Diktator nach der militärischen Niederlage nicht aus seinem Land geflohen sei. Er forderte die USA auf, den »völkerrechtswidrig inhaftierten, rechtmäßigen Präsidenten des Irak« wieder freizulassen. Etwa vierzig GegendemonstrantInnen protestierten gegen die Nazi-Veranstaltung, bei zweien von ihnen nahm die Polizei die Personalien auf.
