Die Terroranschläge des 11. September, der Tsunami in Südostasien und der Irak-Krieg sind in John Moores Film Das Omen Vorboten der Apokalypse. Ausgetragen von einem Schakal ist der Antichrist auf die Welt gekommen. In einem italienischen Krankenhaus wird das Baby dem amerikanischen Diplomatenehepaar Thorn untergeschoben, dessen Kind bei der Geburt gestorben ist. In der Folge häufen sich mysteriöse Todesfälle im Umfeld der Thorns.
Mit Das Omen setzt sich die Welle der Remakes von Horrorfilmen aus den Siebzigerjahren fort. Außer dem bemüht wirkenden Bezug auf aktuelle Krisen und Katastrophen und plakativer Amerika-Kritik hat Moore Richard Donners Original von 1976 nur wenig hinzuzufügen. Auch die DarstellerInnen können nicht restlos überzeugen. Seamus David Fitzpatrick ist als Satanssohn Damien leider überhaupt nicht unheimlich und auch Mia Farrow, die in Rosemarys Baby selbst den Sohn des Teufels austragen musste, kann als dämonisches Kindermädchen nicht viel retten.