Studierende haben am 10. Juni, dem Tag des ersten WM-Spiels in Frankfurt am Main, für eine halbe Stunde den öffentlichen Nahverkehr lahm gelegt. Mit einer unangemeldeten Demonstration gegen die Einführung von Studiengebühren blockierten die rund 120 Studierenden zirka eine Stunde vor Anpfiff mehrere Gleisabschnitte der Frankfurter S-Bahn. Nach Angaben der Bundespolizei war besonders der Hauptbahnhof betroffen, in dem eine Rauchbombe gezündet und ein wichtiger S-Bahn-Tunnel blockiert wurde. Dreizehn DemonstrantInnen wurden nach Auskunft der Polizei festgenommen. Es kam zu Verspätungen von etwa sechzig Zügen im ÖPNV, der laut eines Sprechers der Nahverkehrsgesellschaft an diesem WM-Samstag von mehr als 25000 Fahrgästen benutzt worden sei.