Die Diagnose ist für Romain niederschmetternd: Gehirntumor. Der dreißigjährige Fotograf, der am Beginn einer großen Karriere steht, war bei einem Shooting bewusstlos zusammengebrochen. Für Romain beginnt nun Die Zeit die bleibt. Er wartet auf den Tod und lehnt eine wenig Erfolg versprechende Therapie ab. Zunächst weiß Romain jedoch nichts mit der restlichen Zeit anzufangen. Sowohl zu seinem Freund Sasha als auch zu seiner Familie hat er ein sehr oberflächliches Verhältnis. Einzig seiner geliebten Großmutter Laura (Jeanne Moreau) vertraut er sich an. Beinahe kühl verfolgt Regisseur François Ozon, wie Romain langsam mit sich selbst, aber auch mit seiner Umgebung, ins Reine kommt. Leider bleiben im Gegensatz zu anderen Filmen von Ozon die Bilder zumeist im konventionellen Rahmen, etwa wenn er das Meer als Metapher für Ewigkeit und Vergänglichkeit einsetzt.