philtrat nr. 71 - april 2006
In Köln werden wieder Häuser besetzt: Das Barmer Viertel soll vor dem Abriss gerettet werden. Die BesetzerInnen wollen ein Soziales Zentrum einrichten.
»Grün, grün, grün sind alle meine Kleider. Darum lieb ich alles, was so grün ist, weil mein Schatz ein...« In dem Kinderlied würde es jetzt »ein Jägermeister ist« heißen.
Der Wissenschaftsrat widerspricht in einer Studie der angeblichen Krise der Geisteswissenschaften
Rechtsstreit um Kopierkarten beendet
Studierende auf dem Rektorstuhl
In Bielefeld und Paderborn haben StudentInnen in den Semesterferien die Uni-Rektorate besetzt. Sie protestierten damit gegen die Einführung allgemeiner Studiengebühren.
UN-Inspektor kritisiert das deutsche Schulsystem. MigrantInnen und Kinder aus armen Familien sind besonders benachteiligt.
Zehn Punkte für den Hochschulpakt
Die SPD-Bundestagsfraktion verlangt, die Kosten, die durch die Schaffung neuer Studienplätze entstehen, künftig nach dem so genannten »Stammlandmodell« zu finanzieren.
Studierende können die Qualität ihrer Vorlesungen und Seminare neuerdings auch im Internet überprüfen. Unter www.meinprof.de können Lehrveranstaltungen und DozentInnen bewertet werden.
Um deutsche Universitäten für internationale ForscherInnen attraktiver zu gestalten, haben die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft einen Wettbewerb ausgeschrieben.
Mails, Handynachrichten oder Telefongespräche sind für europäische Ermittlungsbehörden problemlos nachzuverfolgen.
Linke Kölner Gruppe bekommt Ärger wegen islamkritischem Bild
»Behandelt wie ein Minderjähriger«
Nicht glücklich in Deutschland: MigrantInnen aus Hamburg über ihre alltägliche Probleme mit den Behörden. Sie vermissen Respekt und Unterstützung.
Gewalttätige Proteste von Studierenden in Frankreich
Im August und September findet in Deutschland die Fußballweltmeisterschaft der Menschen mit Behinderung statt.
In Schweden ist Antisemitismus wesentlich verbreiteter als bisher angenommen. Das geht aus einer Untersuchung des staatlichen Projekts »Forum für lebendige Geschichte« hervor.
Mehr als zweihundert Angestellte des Rösrather Möbelzentrums klagen gegen die Streichung ihres Weihnachtsgeldes. Die Gewerkschaft Verdi wirft der Eigentümerfamilie Steinkühler vor, die Beschäftigten vorsätzlich einzuschüchtern.
Die Vorsitzende des türkischen Menschenrechtsvereins IHD, Eren Keskin, wurde Ende März in Istanbul zu zehn Monaten Haft verurteilt. Ersatzweise kann sie 4500 Euro zahlen. Sie wurde beschuldigt, dass türkische Militär verleumdet zu haben.
In der »Roma-Schule« werden Flüchtlingskinder aus Merkenich auf den Schulbesuch vorbereitet. Eine Ausstellung dokumentiert die Erfolgsgeschichte eines ungewöhnlichen Projekts.
Die Ausstellung »Für immer und ewig? - The World's most photographed« im Kölner Museum Ludwig zeigt nicht nur die allseits bekannte, sondern auch die private Seite der meistfotografierten Prominenten.
Gehen kann ich allein: Liebesgeschichten ohne Liebe
Adolf Muschg ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Er hat einige der wichtigen Literaturpreise abgeräumt und war Präsident der Berliner Akademie der Künste.
Unheilige Allianzen: Black Metal unter der Lupe
Im Musikgenre Metal zählt Black Metal zu den umstrittensten Richtungen.
Wer klischeehafte Lobeshymnen über seine Stadt lesen will, ist mit dem Kölnbuch aus dem Berliner Verbrecher-Verlag nicht unbedingt gut bedient.
Weltmacht Europa – Hauptstadt Berlin?
Die ehemalige Grünen-Abgeordnete im Europaparlament, Ilka Schröder, hat mit Weltmacht Europa – Hauptstadt Berlin? (Konkret-Verlag) Texte verschiedener AutorInnen herausgegeben, die das Verhältnis Deutschlands zu den USA kritisch reflektieren.
In Elsa und Fred läutet eine todkranke Frau ihren zweiten Frühling ein.
In Good Night, and Good Luck führt George Clooney in die McCarthy-Ära.
Die Diagnose ist für Romain niederschmetternd: Gehirntumor. Der dreißigjährige Fotograf, der am Beginn einer großen Karriere steht, war bei einem Shooting bewusstlos zusammengebrochen. Für Romain beginnt nun Die Zeit die bleibt.
Die Serie der Remakes von Horrorfilmen aus den Siebzigerjahren hält an. Nach den Klassikern Texas Chainsaw Massacre und Dawn of the Dead wurde nun auch Wes Cravens The Hills Have Eyes neu verfilmt.
Mit einem einzigen Satz bringt Anne Manning die heile Welt ihres Mannes James zum Einstürzen: «That’s the thing. I fucked Bill... Or rather he fucks me«.
Dichtungsring tötet sieben Menschen
Bildergeschichten XIX: Wie ein kleiner technischer Fehler zur Explosion der Raumfähre Challenger führte