Ihr Leben ist nicht immer einfach, aber sie scheinen sich damit abgefunden zu haben: Caye und ihre Freundinnen verdienen ihr Geld auf dem Straßenstrich von Madrid. In einem kleinen Friseursalon treffen sie sich regelmäßig zum Tratschen. Ein häufiges Gesprächsthema sind die illegal eingewanderten Konkurrentinnen, die mit ihren niedrigen Preisen die Wut der Spanierinnen auf sich ziehen. Als Caye ihre neue Nachbarin Zulema kennen lernt, beginnt sie jedoch ihre Vorurteile zu verlieren und die Probleme ihrer illegal in Spanien arbeitenden Kolleginnen zu verstehen. Die junge Dominikanerin lässt sich von einem Freier ausnutzen, da dieser ihr immer wieder die dringend benötigte Aufenthaltsgenehmigung verspricht.
Dem gut gespielten Drama Princesas gelingt es, weder kitschig noch voyeuristisch zu sein. Der Alltag und die Probleme von Prostituierten werden respektvoll dargestellt und nicht voreilig bewertet. Störend ist einzig die aufdringliche und sich ständig wiederholende Filmmusik.