Hausverbot für ProtestlerInnen

Von Julia Groth

Der Rektor der Universität Köln Axel Freimuth erteilte mehreren Studierenden für die Dauer der Senatssitzung am 29. November Hausverbot für das Hauptgebäude. Die Studierenden waren beim Treffen des Senats im Monat zuvor mit Masken erschienen, die Gesichter anwesender Professoren zeigten. Damit protestierten sie gegen Studiengebühren und undemokratische Entscheidungen in universitären Gremien. Freimuth begründete das Hausverbot jedoch mit der Lärmbelästigung, die weitere GebührengegnerInnen zeitgleich in den Innenhöfen des Hauptgebäudes verursacht hätten. Die Daten der Studierenden im Senatssaal, die vor der Sitzung aufgenommen worden waren, hätten eigentlich im Anschluss vernichtet werden sollen.