Die Schlamperei eines Sachbearbeiters des staatlichen Prüfungsamts in Köln hat Ende November für Ärger bei 110 Lehramtsstudierenden gesorgt. Die Anmeldungen für ihre Examensklausuren verschwanden auf bisher ungeklärte Weise. Sie wurden darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihre Meldeunterlagen unauffindbar seien und es Monate dauern würde, einen korrekten Überblick zu bekommen. Eine solche Verzögerung würde einige der Studierenden dazu zwingen, ihr Studium um ein Semester zu verlängern und somit Studiengebühren zu bezahlen. Um möglichen Klagen im Rahmen der Geld-zurück-Garantie des neuen NRW-Hochschulgesetzes vorzubeugen, beschäftigen das Prüfungsamt und das Schulministerium nun einen neuen Sachbearbeiter. Er soll sich nur um die Rekonstruktion der Anmeldungen kümmern, damit die Klausur wie geplant am 9. Dezember stattfinden kann.