Ende Januar erhielt die Moskauer U-Bahn-Station Kievskaja den exakten Nachbau einer der berühmten Pariser Metro-Eingänge im Jugendstil. Mit dem Eingang soll die Partnerschaft zwischen der Pariser und der Moskauer Metro bekräftigt werden. Moskau ist nach Mexiko-Stadt, Lissabon, Chicago und Montreal die fünfte Stadt, die eine ihrer Metrostationen mit einem Nachbau des französischen Originals schmückt. Die Pariser Metro-Eingänge wurden 1899 von dem französischen Architekten Hector Guimard entworfen. Er hatte einen von der damaligen Verkehrsgesellschaft ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen. Die Gesellschaft hatte ihn daraufhin mit dem Entwurf beauftragt. In Paris sind heute noch 86 der ehemals 120 eisernen Eingänge mit dem charakteristischen Blumendekor und dem geschwungenen »Metropolitain«-Schriftzug erhalten.