Eigentlich ist Mie glücklich und zufrieden. Gemeinsam mit ihrer Mutter Sös und ihrem Bruder Per lebt die Teenagerin in einer Vorstadtsiedlung von Kopenhagen. Die Beziehung zu ihrem palästinensischen Freund Shadi läuft bestens. Mies heile Welt zerbricht jedoch schlagartig, als Per nach einem brutalen Überfall im Krankenhaus um sein Leben kämpft. Während die Polizei keine verwertbare Spur hat, ahnt Shadi, dass sein älterer Bruder Tareq etwas mit dem Überfall zu tun hat. Er wendet sich mehr und mehr von der Halt suchenden Mie ab und lässt sie mit der Angst um ihren Bruder allein. 1:1 von Annette K. Olesen ist trotz vorhersehbarer Handlung ein gelungener Film über Ver- und Misstrauen, Vorurteile und Verdächtigungen in einem so genannten sozialen Brennpunkt.