philtrat nr. 78 - mai 2007
Studierende fahren zum G8-Gipfel, um zu protestieren. Über Motivation und Protestformen sind sie sich nicht einig.
»Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen«.
Die Flure der Kölner Uni sind voll wie nie. Studierende rätseln über den Grund.
Pädagogikstudierende ärgern sich über die Verteilung von Seminarplätzen
Leistung her, sonst Geld zurück
Wenn sich das Studium wegen schlechter Lernbedingungen verzögert, können Studierende Gebühren zurückbekommen. Anlaufstelle dafür ist ein Gremium, das zur Hälfte mit Studierenden besetzt ist.
»Studierende sollten Möglichkeit nutzen«
Pascal Beucker beantwortet Fragen zu seinen Aufgaben als Gremiums-Vorsitzender.
Die Uni Köln will Studierende, die sich in Fachschaften engagieren, von Gebühren befreien. Eine verbindliche Regelung gibt es bisher aber nicht. Der AStA hat deshalb einen Anwalt eingeschaltet.
Kölner Studierende haben beschlossen, Studiengebühren zu boykottieren. Zudem sammelt der AStA weiterhin Klagen.
Das Studierendenparlament der Uni Köln hat Mitte April einen neuen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) gewählt. Erster Vorsitzender ist Oliver Jesper von den Unabhängigen (Unabs).
Mitte April besetzten Studierende drei Tage lang das alte Bahnhofsgebäude in Bochum. Die AktivistInnen ernannten das Gebäude zum Freiraum und nutzten es für Veranstaltungen.
Hohe Gebühren für AusländerInnen
An der Universität Bonn müssen Studierende, die nicht aus einem Land der EU stammen, 150 Euro pro Semester mehr bezahlen als Studierende aus der EU.
Anfang Mai tagte in Gießen die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der freiwillige Zusammenschluss der Hochschulen und Universitäten in Deutschland. In einem Brief an die MinisterpräsidentInnen der Länder kritisiert die HRK den Hochschulpakt 2020.
PolitikerInnen und ExpertInnen streiten sich über die LehrerInnenausbildung in NRW. Zur Debatte steht unter anderem die Abschaffung des Referendariats.
Der Rektor der FH Düsseldorf hat erneut versucht, Studiengebühren einzuführen
ProfessorInnen von Gottes Gnaden
Wenn Lehrstühle an Universitäten besetzt werden, hat manchmal die katholische Kirche das letzte Wort bei der Entscheidung. Studierende wissen davon meist nichts.
In Niehl haben Menschen aus verschiedenen Ländern einen interkulturellen Garten gegründet. Die Suche nach einem Grundstück war nicht einfach.
Die rechtsextreme Vereinigung Pro Köln geht in Köln und NRW offensiver vor
Im estnischen Tallinn gibt es blutige Auseinandersetzungen um den Abbau eines sowjetischen Kriegerdenkmals.
Anfang April veröffentlichte das Ministerium für Frauen- und Kindesentwicklung in Indien die erste Studie zum Thema Kindesmisshandlung.
Queen rechtfertigt Kolonialverbrechen
Die britische Königin hat Anfang Mai die Verbrechen der ersten englischen SiedlerInnen in den USA gerechtfertigt.
Südkorea testet seit Anfang des Jahres eine neuartige Technologie zum Schutz seiner Grenzen. Kniehohe Roboter sollen ab Ende des Jahres GrenzschützerInnen aus Fleisch und Blut ersetzen und mit Waffen die Grenze zu Nordkorea bewachen.
Die iranischen Behörden gehen gegen westlich frisierte Männer vor. Wie die iranische Tageszeitung Etemad berichtet, sind künftig modische Haarschnitte, Make-up und das Färben und Zupfen der Augenbrauen für iranische Männer verboten.
Das Mögliche jenseits der Wirklichkeit
Der unheimliche Alltag
Oma Kleinmann. Geschichten und Rezepte aus dem Kwartier Latäng
Seit über fünfzig Jahren gibt es auf der Zülpicher Straße die Eckkneipe »Bei Oma Kleinmann«. Bei SchnitzelliebhaberInnen ist sie längst Kult. Mit Oma Kleinmann.
»Wie war das denn damals im Osten?« wird der Erzähler von seiner Freundin gefragt. »Auch nicht wirklich anders als bei euch«, antwortet er. Dann beginnt er aber doch, sich seiner Kindheit zu entsinnen.
David Lynchs jüngster Film Inland Empire gibt Rätsel auf. Etwas anderes hat auch niemand erwartet.
In Der Traum erlebt ein dänischer Schüler den Machtkampf der Schichten.
Das Mädchen, das die Seiten umblättert
Für die zehnjährige Mélanie platzt der Traum ihres Lebens. Mitten in ihrer Aufnahmeprüfung für das Musikkonservatorium gibt eine Jurorin, die Pianistin Ariane Fouchécourt, einem aufdringlichen Fan ein Autogramm.
Eigentlich ist Mie glücklich und zufrieden. Gemeinsam mit ihrer Mutter Sös und ihrem Bruder Per lebt die Teenagerin in einer Vorstadtsiedlung von Kopenhagen. Die Beziehung zu ihrem palästinensischen Freund Shadi läuft bestens.
Frank Schröder möchte Grenzen überwinden. In seinem trostlosen Heimatort Tauchritz im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien soll eine riesige Halle namens »Lagunenzauber« entstehen.
Bildergeschichten XXVI: Wie eine Wildwest-Legende die Geschichte der amerikanischen Pionierzeit erzählte und Rassismus schürte