Die Fanartikel für die Olympiade 2008 in Peking werden teilweise von Kindern produziert. Das geht aus einem im Juni veröffentlichten Bericht der Organisation PlayFair, einem Bündnis von Arbeitsrechtsgruppen und Gewerkschaften, hervor. So würden in chinesischen Produktionsfirmen unter anderem 12-jährige Kinder für die Herstellung der Olympiamaskottchen eingesetzt. Zudem müssten ArbeiterInnen, die für das Internationale Olympische Komitee (IOC) Taschen, Kappen und andere Produkte fertigen, dreißig Tage im Monat zwölf Stunden lang arbeiten. Die Stundenlöhne lägen dabei weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn. Das IOC gab als Reaktion auf den Bericht bekannt, es sei um »moralisch einwandfreie Lieferantenketten« bemüht, unternahm aber nach Angaben von PlayFair bisher keine konkreten Schritte zur Änderung der Missstände.