Anfang Juni bestätigte das britische Verteidigungsministerium, dass es seine SoldatInnen im Irak regelmäßig unter Drogen setzt. Auch von anderen Armeen wie der amerikanischen, kanadischen oder französischen ist die Verwendung stimulierender Substanzen bekannt, die teilweise Wachphasen von bis zu sechzig Stunden ermöglichen. Dabei kommen hauptsächlich Amphetamine zum Einsatz. Laut Einschätzung der amerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde DEA umfassen die Nebenwirkungen unter anderem Schlaflosigkeit, psychotisches Verhalten, Aggressionen, Angstzustände, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Halluzinationen und Verfolgungswahn.