Anfang des Monats ist ein Streit um die deutschen Schulbücher für die Fächer Biologie und Geschichte entbrannt. Die Stiftung Warentest attestierte den Büchern inhaltliche Fehler und didaktische Schwächen. Durch die große Zahl an Regionalausgaben seien die Schulbuchverlage überlastet.
Der Verband der Schulbuchverlage VdS Bildungsmedien weist das Urteil der Stiftung Warentest als voreilig und in weiten Teilen subjektiv zurück. Es gebe keine »richtige Didaktik« und Methodik, kritisierte beispielsweise der Cornelsen-Verlag. Das Testergebnis sei deshalb vom subjektiven Eindruck der TesterInnen beeinflusst und verfälschend. Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen wiederum hält die Einwände der Stiftung für berechtigt und verlangt schärfere Kontrollen durch das Schulministerium.