philtrat nr. 80 - oktober/november 2007
Die Uni-Leitung hat verschwiegen, dass hohe Bakterien-Konzentrationen im Wasser der Uni gefunden wurden. Studierende fürchten um ihre Gesundheit.
Normalerweise haben philtrat-RedakteurInnen bei ihrer Arbeit selten mit Stars und Glamour zu tun. Bildungspolitik ist ein hartes und schmutziges Geschäft. Ebenso hart und schmutzig sind bisweilen die GesprächspartnerInnen.
Chipkarten und Kameras an Hochschulen werden normal. StudierendenvertreterInnen warnen vor Überwachung
Gang durch die Uni II: Der Büchermann
Die dunkelste Stunde der Wissenschaft
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft untersucht derzeit ihre Rolle im Nationalsozialismus. Erste Ergebnisse zeigen, dass viele ihrer WissenschaftlerInnen eng mit den Nazis zusammenarbeiteten
NRW belohnt die Zusammenarbeit von Schulen und Firmen. Verbraucherzentralen bemängeln fehlenden pädagogischen Ansatz
Staatliche Studienkollegs werden geschlossen
Mitte vergangenen Monats kündete NRW-Bildungsminister Andreas Pinkwart an, bis zum Jahr 2010 26000 neue Studienplätze in Nordrhein-Westfalen schaffen zu wollen.
Nach Auseinandersetzungen zwischen Studierenden und Polizei und Armee in Bangladesch sind DozentInnen der Universität von Dhakar (DU) in der Hauptstadt Bangladeschs inhaftiert worden.
Anfang des Monats ist ein Streit um die deutschen Schulbücher für die Fächer Biologie und Geschichte entbrannt. Die Stiftung Warentest attestierte den Büchern inhaltliche Fehler und didaktische Schwächen.
Zwei Kölner Wohnprojekte wollen mehrere Generationen unter einem Dach zusammenbringen. In einem von ihnen können Studierende gegen kleine Hilfeleistungen billig bei SeniorInnen wohnen
Ein Land, zwei Welten, zwei Unis
Acht Jahre nach Kriegsende ist das Leben im Kosovo in zwei Welten organisiert. Das Bildungssystem macht da keine Ausnahme. Studierende machen in Sommerveranstaltungen erste Schritte aufeinander zu
»Es gibt keine Kölner Comic-Szene«
Der Kölner Illustrator Leo Leowald zeichnet seit drei Jahren den täglichen Webcomic Zwarwald. Seine Strips erzählen Episoden aus seinem Leben, wie beispielsweise von einem verkaterten Blick in den Spiegel
Das Internet vergisst nichts. Ein Medienrechtler fordert deshalb, dass Daten automatisch gelöscht werden müssen.
Chinas Medien sex- und drogenfrei
Die chinesische Radio-, Film- und Fernsehenbehörde will Sex und Drogen aus sämtlichen Rundfunksendungen verbannen.
Keine Terror-Seiten im Internet
Der italienische EU-Innenkommissar Franco Frattini will Internetseiten sperren lassen, die terroristischen Zwecken dienen können. Wenn eine »konkrete Gefahr« für Terroranschläge bestehe, so Frattini, sei die Sperrung angebracht.
Keine Abschiebung bei Krankheit
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge darf AsylbewerberInnen nicht mehr mit Abschiebung drohen, wenn die örtliche Ausländerbehörde die Abschiebung wegen Krankheit verbietet.
Das Verwaltungsgericht Göttingen verhandelt seit diesem Monat die Klage eines Göttinger Atomkraftgegners gegen Polizeiobservation. Der Physikstudent hatte sich im Jahr 2004 im Vorfeld eines Castor-Transports engagiert.
Erfahrungsbericht aus einem gefährlichen Leben
Alltag im Nazi-Terror
as Biedermeierkomplott. Wie Neokonservative Deutschland retten wollen
Mit dem im Frühjahr im Konkret Literatur Verlag erschienenen Buch Das Biedermeierkomplott.
Im Sammelband Tigerboy (Verbrecher Verlag) versammelt der Zeichner und Illustrator Oliver Grajewski viele seiner autobiografischen Comics der vergangenen zwölf Jahre, die oft vielmehr bebilderte Geschichten oder auch Bildergeschichten ganz ohne Text
In Immer nie am Meer müssen drei in einem Auto eingesperrte Männer gegen Langeweile und Panikattacken kämpfen
»Ich habe euch nicht vergessen«
Das Leben des Nazi-Jägers Simon Wiesenthal kommt ins Kino
Ein Mann, der nicht in der Lage ist, seine Wohnung zu verlassen, beobachtet aus Langeweile seine NachbarInnen und glaubt, in der Wohnung gegenüber einen Mörder zu erkennen.
Ratten und haute cuisine – das passt einfach nicht zusammen. Sehr zum Leidwesen des jungen Ratten-Mannes Rémy, der davon träumt, Meisterkoch zu werden.
Als Regisseur und Autor Michael Moore auf seiner Webseite dazu aufrief, ihm zu schreiben, wenn man schon einmal von seiner Krankenversicherung betrogen wurde, bekam er innerhalb einer Woche 25000 E-Mails.
Bildergeschichten XXVIII: Wie Bademode erst lebensgefährlich, dann freizügig und dann ein Politikum war