Kabul Anfang der Siebzigerjahre: Der Himmel hängt voller bunter Drachen, denn es findet das traditionelle Drachenfest statt und die Welt in Afghanistan scheint noch in Ordnung zu sein. Hier beginnt die Geschichte von Amir und Hassan, die trotz unterschiedlicher Herkunft beste Freunde sind. Die Freundschaft zerbricht, als der wohlhabende Amir in einem entscheidenden Augenblick nicht zu seinem Freund, dem Dienerjungen Hassan, hält. Der Kontakt bricht endgültig ab, als Amir mit seinem Vater beim Einmarsch russischer Truppen in die USA fliehen muss. Mehr als zwanzig Jahre später kehrt Amir auf der Suche nach Hassans Sohn in sein Heimatland zurück und findet ein nach Bürgerkriegen und Besatzungen zerstörtes Land vor, das unter der Talibanherrschaft leidet.
Marc Fosters Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Khaled Hosseini konzentriert sich auf die emotional packende Geschichte, ohne sich in Details zu verlieren. Sie beeindruckt mit Bildern, die sowohl die Schönheit als auch die Grausamkeiten der Geschichte einfangen und nicht auf Effekte abzielen.