Der 17-jährige Bagi führt mit seinem Großvater und seiner Mutter ein bäuerliches Leben in der mongolischen Steppe. Der Frieden währt allerdings nicht ewig. Eines Tages wird die Familie von der Regierung umgesiedelt, angeblich wegen einer Tierseuche. Der neue Alltag in einer Bergarbeiterstadt ist trist. Zudem suchen den Jungen Visionen heim. Zusammen mit einer kleinen Gruppe von UmweltaktivistInnen und offenbar geleitet von seinen Visionen entdeckt er, dass die Tierseuche nur ein Vorwand war, um das Nomadenleben in der Steppe auszumerzen. Bagi versucht daraufhin, eine Revolte anzuzetteln.
Obwohl die RegisseurInnen Jessica Woodworth und Peter Brosen anhand der Bilder und Musik atmosphärische Dichte entwickeln können, bleiben die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander unterentwickelt. Die Botschaft, dass die Menschen die Welt ins Ungleichgewicht gebracht haben, ist außerdem recht dünn.