Die US-amerikanische Elite-Universität Stanford erleichtert Studierenden aus finanzschwachen Familien die Studienfinanzierung. Studierende, deren jährliches Familieneinkommen weniger als 100000 Dollar beträgt, müssen künftig keine Studiengebühren mehr zahlen. Bei einem Einkommen unter 60000 Dollar finanziert die Uni außerdem ihre Unterkunft und Verpflegung. Für die Stipendien greift die Universität auf ihr Stiftungsvermögen zurück, das derzeit rund 18 Milliarden Dollar umfasst. Außerdem erhöht sie die jährlichen Gebühren um 3,5 Prozent auf mehr als 36000 Dollar.
Vom Erlass der Studiengebühren profitieren nach Angaben der Universität ab dem Wintersemester 2008/2009 etwa dreißig Prozent der jährlich 1650 StudienanfängerInnen, von der Komplettfinanzierung rund zwanzig Prozent. Im vergangenen Jahr hatte bereits die renommierte Harvard-Universität finanzielle Erleichterungen für Studierende angekündigt.