Die südkoreanische Dongguk-Universität hat die amerikanische Elite-Universität Yale auf fünfzig Millionen Dollar verklagt. Yale hatte fälschlicherweise die Promotion einer Südkoreanerin bestätigt, die dort nie promoviert hatte. Daraufhin hatte Dongguk die Bewerberin als Professorin angestellt. 2007 geriet die Professorin durch eine Liebesaffäre mit einem Politiker in die Kritik. In der Folge überprüfte die Leitung der Dongguk-Universität ihre Vita. Dabei stellte sich heraus, dass sowohl der Doktorgrad als auch ein Master-Titel aus Kansas frei erfunden waren. Die Yale-Universität räumte den Irrtum ein. Dongguk verlangt nun von Yale Ersatz für den erlittenen Imageschaden.
Schadensersatzforderung gegen Yale
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