Viele britische PsychotherapeutInnen versuchen, Homosexuelle zur Heterosexualität zu "bekehren". Das geht aus einer aktuellen Studie des University College London hervor. Vier Prozent der Befragten gaben an, PatientInnen bei der Veränderung ihrer sexuellen Orientierung zu helfen. Siebzehn Prozent und damit jeder Sechste gab an, schon mindestens einem Patienten oder einer Patientin bei der Reduktion homosexueller Gefühle "geholfen" zu haben. Einige nannten als Grund dafür, Diskriminierungsopfern helfen zu wollen. Andere gaben zu, von moralischen oder religiösen Motiven geleitet zu sein.