Die MinisterpräsidentInnen der Länder wollen den Hochschulen zusätzliche Mittel für Bildung und Forschung gewähren. Mit dieser Initiative, dem so genannten Hochschulpakt 2, sollen 275000 zusätzliche Studienplätze geschaffen werden. VertreterInnen des Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften (FZS) kritisierten, das Abkommen ginge nicht weit genug und würde immer noch nicht allen Interessierten die Möglichkeit eines Studiums in ihrem Wunschfach bieten. Es bleibe »immer noch bei einer Mängelverwaltung.« Zudem fehle es der Planung, die für lediglich fünf Jahre angelegt ist, an Nachhaltigkeit. Der Zeitraum sei zu kurz, um langfristig zusätzliche Kapazitäten an den Universitäten aufbauen zu können. Ein weiterer Schwachpunkt sei die Abhängigkeit des Pakts von der Entwicklung der Steuerpolitik nach der Bundestagwahl.