Die Studierenden in NRW sollen miteintscheiden, wie an ihren Unis die Ausgleichszahlungen für die wegfallenden Studiengebühren verteilt werden. Dazu sollen die Hochschulen so genannte Qualitätsverbesserungskommissionen einrichten, in denen die Studierenden mehrheitlich vertreten sein sollen. Das sieht der Beschluss des Wissenschaftsausschusses des Landtags vom 21. Juni vor, den der Landtag noch bestätigen soll. Das Rektorat der Kölner Uni hat jedoch bisher keine solche Kommission eingerichtet. Der erste Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Jonas Thiele befürchtet deshalb, dass Gelder bereits jetzt verplant werden. »Wenn die Kommission dann steht, bleibt weniger Handlungsfreiheit.« Der Landtagsbeschluss wird außerdem regeln, wie viel Geld die Unis erhalten. Der Uni Köln stehen demnach mehr als 11 Millionen Euro zu.