Das Roma-Schulprojekt Amaro Kher in Köln steckt in großen Schwierigkeiten. Die Schule, die vom Rom e.V. getragen wird, benötigt dringend neue Räume und Geldspenden. Weiter verschärfen wird sich die Situation nach den Sommerferien, wenn eine neue Gruppe im Vorschulalter hinzukommt. Die kleine Baracke am Venloer Wall, die derzeit als Unterrichtsgebäude genutzt wird, platzt bereits jetzt aus allen Nähten. Der geplante Umzug in geeignetere Räume liegt momentan allerdings auf Eis, da die Räumungsklage gegen die bisherigen MieterInnen noch nicht abgeschlossen ist.
Zusätzlich erschwert wird der Unterricht durch den ungesicherten Aufenthaltsstatus mehrerer Kinder. Momentan haben drei Kinder eine jeweils auf einen Tag begrenzte Duldung. Zudem kommen laut Lehrer Christoph Schulenkorf Kinder oft von einem Tag auf den anderen nicht mehr zur Schule, da ihre Familien aus Angst vor Abschiebung untergetaucht seien.