Viel Flugzeug, viel Jodie Foster und beides gleichermaßen eindrucksvoll - so könnte man diesen Film wohl am besten zusammenfassen. Fast die gesamten neunzig Minuten über läuft, kriecht und rennt Foster als gerade verwitwete Flugzeugingeneurin durch alle nur vorstellbaren Gänge und Winkel eines Jumbo Jets, der sich auf dem Weg von Berlin nach New York befindet. Sie versucht, ihre kleine Tochter Julia zu finden, die kurz nach dem Start plötzlich verschwunden ist. Unerklärlicherweise fehlt aber jeder Hinweis darauf, dass Julia das Flugzeug überhaupt jemals betreten hat. Ist an Bord eine Verschwörung im Gange oder leidet die panische Mutter seit dem Tod ihres Mannes einfach nur an Realitätsverlust?
Trotz der beeindruckend inszenierten Kulisse und des konstant guten Spiels von Jodie Foster und Peter Sarsgaard als ihrem abgebrühten Gegenspieler kann der Film leider nicht durchgehend überzeugen. Die Spannung geht kurz vor dem Finale innerhalb weniger Momente verloren, das Ende plätschert nur noch dahin. Kinostart: 20. Oktober.