Für die diesjährigen Wahlen zum StudentInnenparlament der Universität Köln haben sich zwei neue »Parteien« zum Spektrum der linken Hochschulgruppen gesellt. In der Woche vom 5. bis 9. Dezember können StudentInnen ihr Kreuzchen zusätzlich zu den bisher vertretenen Gruppierungen auch neben »Die Linke.[solid]« oder »la revolución« setzen.
»Die Linke.[solid]«, der auch ehemalige VertreterInnen der Juso-Hochschulgruppe angehören, bezeichnet sich als Teil des Linkspartei-nahen, unabhängigen Jugendverbandes Solid-Köln und setzt sich nach eigenen Angaben unter anderem gegen Sozial- und Bildungsabbau sowie Studiengebühren ein. Die Gruppe »la revolución« bietet direkt ein alternatives Finanzierungsmodell für die Universitäten in Form einer »Akademikergebühr« an.
In diesem Jahr nicht dabei ist die Liberale Hochschulgruppe. Das liegt nicht etwa am mangelnden Interesse des FDP-Nachwuchses an den Wahlen, sondern daran, dass die Hochschulgruppe ihre KandidatInnenliste nicht rechtzeitig vor Abgabeschluss einreichte. Bisher entsandten die Liberalen zwei VertreterInnen in das StudentInnenparlament.
Neben dem 51. StudentInnenparlament werden an 25 Urnen auch wieder die Vertretungen der sieben Fakultäten gewählt. Wahlberechtigt sind alle StudentInnen, die am 24. Oktober als ErsthörerInnen an der Universität Köln eingeschrieben waren.