philtrat nr. 96 - mai/juni 2010
In Kalk haben AktivistInnen ein Autonomes Zentrum gegründet. Trotz Unterstützung droht ihnen die Räumung.
Das Gebäude der Philosophischen Fakultät soll saniert werden. Auch der Fachschaftsraum ist betroffen.
Die Mitglieder der Kölner Hochschulgruppe Campus:Grün waren schon einmal besser gelaunt. Kurz nach der vergangenen Wahl zum Studierendenparlament (SP) zum Beispiel.
»Wir wollten nicht um jeden Preis in den AStA«
Die Hochschulgruppe UFO will im AStA eher Kultur als Politik machen
Gang durch die Uni XVIII: Das Schiff des Zoologischen Instituts
Gender-Themen haben unter Studierenden Konjunktur. Trotzdem muss die Genderforschung Rückschläge einstecken.
Middlesex-Uni schließt Philosophie
Nach der Bekanntgabe, dass die Londoner Middlesex Universität die Abteilung für Philosophie schließen wird, besetzten Studierende zwölf Tage lang ihre Uni-Gebäude. Die Universitätsleitung war nicht bereit, Gespräche mit den Studierenden einzugehen.
Der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) hat im Mai diesen Jahres ein neues Programm zur Förderung der Auslandsmobilität von deutschen Studierenden vorgestellt.
Die CSU-Landtagsfraktion will das bayerische IngenieurInnen-Diplom als akademischen Grad erhalten. Dies erklärte Bernd Sibler, der Vorsitzende des Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur im Bayerischen Landtag im Mai.
Bildungsstreik im dritten Semester
270.000 Menschen gingen im Rahmen des Bildungsstreiks vor einem Jahr auf die Straße. Studierende bezweifeln, dass Politik und Hochschulen die notwendigen Umwälzungen tatsächlich angehen.
FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler will das Medizinstudium leichter zugänglich machen. Die Studierenden sind davon nicht begeistert, sie fordern mehr Studienplätze.
In Köln gab es im April den ersten Carrotmob in einem Gemüseladen in Sülz. Mit gezielten Kaufaktionen wollen die AktivistInnen das Klima verbessern.
Homosexuelle in Indonesien leiden unter Drohungen und Gewalt. Die Lage für sie hat sich zuletzt noch verschlechtert.
Oppositionelle im Iran erhängt
Anfang Mai wurden in Teheran fünf politische Gefangene hingerichtet. Sie wurden beschuldigt, den Staat mit Waffengewalt bekämpft zu haben.
Eine Demonstration von Schwulen und Lesben zum Slavic Pride in Minsk am 15. Mai ist bereits nach wenigen Metern von der Polizei gewaltsam gestoppt worden.
In Frankreich ist ein Gesetz aufgetaucht, das Pariser Frauen das Tragen von Hosen verbietet. Das aus dem Jahre 1799 stammende Gesetz sieht vor, dass Frauen eine Bewilligung beantragen müssen, um Männerkleidung tragen zu dürfen.
Ein Vertrag mit Gott: Blick hinter den Vorhang
Der Carlsen-Verlag drückt seit einiger Zeit immer mehr seiner Comics den Stempel »Graphic Novel« auf.
Zurückkehren: Rente ist schlimmer als der Tod
Seit er als junger Mann aus Marokko nach Paris gekommen ist, hat Mohammed in einer Renault-Fabrik gearbeitet. Er war immer pünktlich und hat sich keine Fehler zuschulden kommen lassen. Als er das festgelegte Rentenalter erreicht, ist es damit vorbei.
GentechnikforscherInnen und Großkonzerne für Schädlingsbekämpfungsmittel versprechen immer höhere Erträge in der Landwirtschaft. Tatsächlich leiden jedoch mehr Menschen an Unterernährung und Hunger als je zuvor – mehr als eine halbe Milliarde.
Die sogenannte Pro-Bewegung wurde vor allem durch den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld und ihre «Anti-Islamisierungskongresse« bekannt. Sie gilt als extrem rechts und steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.
In Vertraute Fremde reist ein Mann in seine eigene Jugend zurück und klärt ein ungelöstes Rätsel in seiner Familie auf.
Amelia zeigt das Leben einer Luftfahrtspionierin in der Light-Version
Der Moment, in dem sich Sayra und Casper zum ersten Mal begegnen, ist für beide ein Neubeginn.
Buddykomödie, Schema F: Der eine idiotische Polizist braucht dringend Geld, der andere glaubt, dass seine Frau ihn betrügt. Während der Arbeit an diesen beiden »Fällen« passiert dann ganz viel Unwahrscheinliches und Lustiges.
Es ist so schön, wenn nichts passiert: Studentin Ivy fährt in den Ferien nach Hause. Ihren Freund Greg bekommt sie die ganze Zeit nicht zu Gesicht, stattdessen führt sie viele wortkarge Telefonate mit ihm.
Dafür und dagegen XV: Autonome Zentren gründen und dafür Häuser besetzen - Ja oder Nein?