philtrat nr. 49, oktober/november 2002
Bildungsministerium hielt im Wahlkampf europäische Studie über wirtschaftliche und soziale Lage der StudentInnen zurück.
Es wird Herbst und damit, verehrte Leserinnen und Leser geht auch die Zeit der Jahrmärkte wieder vorbei.
Vor dem Landtag flatterten am 10. September tausende Unterschriftenlisten gegen Studiengebühren auf der Wäscheleine.
Das Historische Seminar an der Philosophischen Fakultät hat den Start von UK-online auf das Sommersemester 2003 verschoben.
Das Land Thüringen will ebenso wie Nordrhein-Westfalen ab dem Sommersemester 2003 Strafgebühren für StudentInnen einführen, die die Regelstudienzeit um mehr als vier Semester überschreiten.
Eine vergleichende Studie über die soziale und ökonomische Situation von StudentInnen stellt Deutschland ein schlechtes Zeugnis aus.
Finnland: Führt GATS zur Privatisierung der Hochschulen?
Testgelände für Studiengebührenmodelle
Im Sommersemester 2002 wollte Nordrhein-Westfalen, das ehemalige Kernland der Bildungsreform, in einer Nacht- und Nebel-Aktion gleich sämtliche derzeit im Handel befindlichen Studiengebührenvarianten auf einmal einführen.
Unser Dorf soll schöner werden
Die »Rekonstruktion« des Berliner Stadtschlosses hat mit Denkmalschutz nichts zu tun. Der Bau zeigt keine Geschichte, sondern simuliert sie lediglich.
Globalisierung und auf der einen, Studiengebühren und auf der anderen Seite. Wenn nur noch der Markt herrscht, welche Gestaltungsspielräume gibt es dann noch? Findet angesichts selbstgemachter leerer Kassen Bildungspolitik überhaupt noch statt?
In Daressalam wird die Wasserversorgung privatisiert. Die interessierten Unternehmen erwarten hohe Gewinne, die Risiken trägt weiterhin der tansansiche Staat.
Plurale Parteischule. Hermann Webers Damals, als ich Wunderlich hieß.
Mit Damals, als ich Wunderlich hieß veröffentlicht der renommierte Mannheimer Historiker Hermann Weber eine autobiographische Schilderung seiner Zeit an der SED-Parteihochschule Ende der Vierzigerjahre.
Zwischen Anpassung und Widerborstigkeit: Der BVB in der NS-Zeit
Sport und Nationalsozialismus - jahrzehntelang galten die Verbindungen zwischen Verbänden und Vereinen auf der einen und dem NS-Regime auf der anderen Seite als unbeschriebenes Blatt.
Junge französische KünstlerInnen setzten sich auf Frankreichs Musikmarkt in den letzten Jahren immer mehr gegen englischsprachige Importe durch. Eine kleine Auswahl quer durch die Genres.
Viele Leute, viel Blech, viel Genuss
Die aktive HipHop- und Reggae-Szene Frankreichs hat Einiges zu bieten
Bildergeschichten III: Wie Fidel Castro einmal besser fischte als Ernest Hemingway