philtrat nr. 63, januar/februar 2005
Nach der Wahl zum StudentInnenparlament steht der AStA noch nicht fest. Die Alternative Liste hat die Wahl angefochten.
Mobilität und Flexibilität sind für JournalistInnen einfach unerlässlich. Ein Pressetermin jagt den nächsten, ein Interview folgt auf das andere.
An der Kölner Universität droht die Schließung eines kleinen Faches. Opfer der Streichungen könnte die Indologie werden.
Verfahren gegen Moning geplant
AStA übernimmt ungültige Kopierkarten
Philosophikum, Universitätsbibliothek und Mensa: Die Architektur der Sechziger- und Siebzigerjahre hat auch an der Kölner Universität ihre Spuren hinterlassen. Urbanität als Konzentration von Funktionen.
Ende Januar finden die Wahlen zu den universitären Gremien statt. Bei den ProfessorInnen wäre beinahe das eigentlich Undenkbare geschehen - eine Gegenkandidatur.
Die Universität Bonn verbietet Amnesty International, über Menschenrechte zu informieren. Die Gruppe spricht von »Maulkorb«.
An einigen Universitäten in Thüringen sind erstmals so genannte Ein-Euro-JobberInnen eingestellt worden.
StudentInnen, die vor dem Sommersemester 2004 einen Fachrichtungswechsel in den ersten beiden Semestern vorgenommen haben, können eventuell erhobene Studiengebühren zurückfordern.
Das elektronische Veranstaltungsverzeichnis UK-online oder eine mögliche Nachfolgesoftware soll ab 2007 für die individuelle Studienkontenberechnung genutzt werden.
Mit dem Rollstuhl in die Vorlesung
Vier Zivildienstleistende und eine Freiwillige im Sozialen Jahr gibt es momentan an der Universität Köln. Sie betreuen zirka zwanzig behinderte StudentInnen, etwa indem sie in Vorlesungen mitschreiben.
Innenminister Schily will Zuwanderung von russischen Jüdinnen und Juden begrenzen. Zentralrat der Juden an den Planungen nicht beteiligt.
Kardinal Meisner, die Abtreibung und der Holocaust
Wer schwanger ist und sein Kind abtreiben lässt, ist genauso schlimm wie Hitler. Das jedenfalls ist die Meinung von Kardinal Meisner, die er in seiner Predigt am Dreikönigstag unters Volk brachte.
Pille für arme Frauen nicht kostenlos
Sozialhilfebezieherinnen sind seit Januar 2004 durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz mit zwei gegensätzlichen Bestimmungen konfrontiert. Der Zugang zu Verhütungsmitteln wird eingeschränkt.
Ehemalige Zwangsarbeiter scheitern vor Bundesverfassungsgericht
Sodom und Gomorrha bei Biedermanns
Ende Januar läuft die 1000. Folge der Lindenstraße. Was an diesem Tag in der ältesten und bekanntesten Seifenoper Deutschlands passiert, steht noch in den Sternen.
Sportmomente 2004: Deutsche Meisterschaften mit internationaler Beteiligung
Oliver Stone verbindet in Alexander den für das Kino wieder entdeckten Historienschinken mit dem Heldenmythos. Herausgekommen ist ein dreistündiges Epos.
Gut gemeint, aber ohne Tiefgang und differenzierte Sicht
Der Schwarm: Die Macht des Meeres
Die Bedrohung, die von Veränderungen im Ökosystem der Meere ausgeht, ist angesichts der Flutkatastrophe in Südostasien ein brandaktuelles Thema.
Nachtzug nach Lissabon: Reise ins Ungewisse
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einfach auszubrechen aus seinem Alltag, wegzulaufen und alles hinter sich zu lassen? Raimund Gregorius, Protagonist in Pascal Merciers Roman Nachtzug nach Lissabon, tut es.
In seinem neuen Buch Die dunkle Seite der Liebe, das im Hanser Verlag erschienen ist, schildert Rafik Schami eine Liebesgeschichte wie sie romantischer und tragischer nicht sein könnte.
In dem Roman Ich und die Anderen von Matt Ruff verblüffen zwei Menschen, die an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leiden.
Bildergeschichten XVI:Wie man friedlich demonstrierende ArbeiterInnen nicht behandeln sollte.