philtrat nr. 84 - juni 2008

Pro-Kölner studiert Jura

Ein Mitglied von Pro Köln hat sich an der Universität eingeschrieben. Der AStA will ihm ein Hausverbot erteilen.

Ouvertüre

Vielleicht kennt unsere Leserschaft auch das Gefühl unausgeglichen zu sein, einmal etwas Neues wagen zu wollen. Das Bedürfnis, sich positiv zu verändern, um sich besser vermarkten zu können.

Uni-Rektorat besetzt

Studierende haben das Rektorat besetzt um gegen den Hochschulrat zu protestieren

AStA-Wahl als Privatveranstaltung?

Der neue AStA wurde gewählt, die Opposition fechtet die Wahl an

Kluge Worte und heiße Luft

Gang durch die Uni VI: Im Debattierclub üben Studierende das Gefecht mit Worten

Billig schwitzen ist vorbei

Die Uni macht die Studierenden-Sauna Schwitzwerk dicht, weil sie die Sicherheit des BAföG-Amts gefährdet sieht. Die StammkundInnen wollen nun ihr Geld zurück.

Fragwürdige Protestaktion

Studierende schrieben sexistischen Spruch an Wände, die Gleichstellungsbeauftragte ist empört

Lernen bei Lebensgefahr

Die Uni Köln hat schwere bauliche Mängel. Um diese zu beheben, wartet die Uni auf Geld von der Landesregierung.

Erfolg für Papiertiger

Im Mai haben erstmals Beschwerden beim Prüfungsgremium der Kölner Uni zum Erfolg geführt.

Kritik an Abiturbenotung

AbiturientInnen und Eltern kritisieren das Verhalten des Schulministeriums beim diesjährigen Mathe-Zentralabitur. Als Reaktion auf Beschwerden hatte das Ministerium einigen Schulen zusätzlichen Spielraum in der Benotung gewährt.

Fachwechsel erlauben

Einem Rechtsgutachten zufolge müssen Universitäten auch in den auslaufenden Studiengängen Studierenden einen Fachrichtungswechsel ermöglichen.

Studierende sollen Professuren bezahlen

Lehrstühle wurden bislang nicht aus Studiengebühren finanziert, dafür war das Land zuständig. Die Kölner Uni plant 20 neue Lehrstühle, die mit dem Geld der Studierenden bezahlt werden sollen.

Gegen Vernunft geimpft

Viele Eltern, die ihre Kinder auf Waldorfschulen schicken, sind Impfkritiker. Das hat in Salzburg zu einer Masernepidemie geführt.

Sektenkinder in Gefahr

Ein texanisches Berufungsgericht hat das Eingreifen US-amerikanischer Sozialbehörden gegen eine Polygamisten-Sekte für unrechtmäßig erklärt.

Gefängnisstrafe für Imam

Im niederländischen Gent ist ein ehemaliger Imam wegen unterlassener Hilfeleistung zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, auf eine Morddrohung nicht reagiert zu haben.

Totalverweigerer aus Haft entlassen

Kriegsdienst-Totalverweigerer Matthias Schirmer ist am 21. Mai nach dreizehn Tagen vorzeitig aus einem 21-tägigen Arrest entlassen worden. Die Bundeswehr sprach gleichzeitig ein Dienstverbot gegen ihn aus.

»Wir haben keinen Ball, das ist ein Ei«

Die Cologne Falconets vertreten Köln im weiblichen American Football und stehen ihren männlichen Kollegen sportlich in nichts nach. Eindrücke vom Training der starken Frauen.

Bretter, die Europa bedeuten

Ein Studierender führt Regie beim Theaterstück »Der Raub von Europa«

Geburt aus dem Geiste der Ohnmacht

Superman wird 70 Jahre alt. Damit ist er eine der beständigsten Figuren amerikanischer Ikonografie und wird das wohl auch weiterhin bleiben.

Oh, wie schön ist Parkhaus 4

Parkhaus statt Panama

Die Google-Falle

Gratis ist gefährlich

Denkanstöße 2008

Mittlerweile ist das Jahr schon zur Hälfte um, trotzdem ist noch Zeit für ein paar Denkanstöße 2008 (Piper Verlag).

Humanglobaler Zufall

Auf dem buchdicken Magazin in edlem Schwarz steht in goldenen Lettern: Humanglobaler Zufall. Titel und Design machen neugierig, was dahinter steckt. Laut Buchdeckel sind das 200 Fotos, sechs Reportagen, und ein roter Faden.

Geil auf Gewalt

Michael Haneke hat ein amerikanisches Remake seines Psychothrillers Funny Games aus dem Jahr 1997 inszeniert.

Don’t drink and drive

In Julia torkelt eine Alkoholikerin durch eine Haken schlagende Story

You kill me

John Dahl hat mit dem bittersüßen Kleinod You kill me etwas geschaffen, das man wohl am besten als »Film boire« bezeichnen kann. Frank Falenczyk, ein Auftragskiller mit Alkoholproblemen, vermasselt einen Auftrag.

Der Weiße mit dem Schwarzbrot

Wenn der Deutsche ins Ausland fährt, macht er sich erstmal erfolglos auf die Suche nach Schwarzbrot. So auch Christof Wackernagel, Schauspieler und ehemaliges RAF-Mitglied, als er nach Mali zog.

Falco – Verdammt, wir leben noch

Hans Hölzel ist musikalisch hochbegabt und will Popstar werden. Unter dem Künstlernamen »Falco« wird er mit Hits wie »Rock Me Amadeus« nicht nur im deutschsprachigen Raum zum Star. Auf den Aufstieg folgt der Fall.

Zehn kleine Jägermeister…

Dafür und dagegen II: Jugendschutz - ja oder nein?