philtrat nr. 76 - januar/februar 2007
Kölner SchülerInnen wollen ihre Ablehnung rechter Propaganda mit einer Demonstration öffentlich zeigen.
Bei der letzten Sitzung erst saßen wir wieder in trauter Runde bei 18 Jahre altem Malt-Whiskey, die Havanna-Zigarren im Mund, und tauschten die Fotos unserer Besitztümer aus.
Die freiwillige Arbeit in Fachschaften soll mit gebührenfreien Semestern belohnt werden.
Mehr Geist für Kölner Universität
Noam Chomsky erhält die diesjährige Albertus-Magnus-Professur
Einzige Frau in einer Herrenrunde
Christiane Bongartz wird Dekanin der Philosophischen Fakultät. Im Interview sprach sie über ihre Erfahrungen mit gebührenpflichtigem Studium in den Vereinigten Staaten.
Die Universität Köln bekommt eine Kindertagesstätte. Für Studierende mit Kind verbessert sich trotzdem nichts, denn die Einrichtung soll nur für die Kinder von WissenschaftlerInnen sein.
Ein neues Gremium soll helfen, die Lehrbedingungen an der Universität Köln zu verbessern.
Unabhängige und Lust gewinnen dazu und wollen ihre Koalition fortführen. Gespaltene AL teilt sich Sitze auf.
Polizeischutz für neues Gesetz
Im Januar ist das umstrittene Hochschulfreiheitsgesetz in Kraft getreten
Der Freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs) will bei den Vereinten Nationen Beschwerde gegen die Einführung der allgemeinen Studiengebühren einreichen. Dies erklärte der fzs auf einer Pressekonferenz im vergangenen Dezember.
Im Online-Simulationsspiel Second Life hat die erste Vorlesung in einer neu gebauten Hochschule stattgefunden. Bernd Schmitz, Dozent für Medienwirtschaft an der privaten Rheinischen Fachhochschule Köln, hält nun seine Veranstaltungen auch im Web ab.
Österreichische Studis protestieren
Österreichische Studierende besetzten Anfang Januar den Eingangsbereich der Zentrale der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) in Wien.
Protest gegen griechische Privatunis
Mehrere tausend Studierende, SchülerInnen und LehrerInnen haben Mitte Januar in Griechenland gegen die Einführung von privaten Universitäten demonstriert.
Im Haus der Löwen und Prinzessinnen
Die Glaubensgemeinschaft der Sikhs hat in Köln drei Tempel. BesucherInnen werden dort mit Linsenbrei und süßem Tee bewirtet. Sikh zu sein heißt aber mehr, als Gastfreundschaft zu zeigen.
Das Ruhrgebiet entwickelt sich immer mehr zum Sammelbecken für rechtsextreme Organisationen. Die so genannten Autonomen Nationalisten haben dort gleich drei Gruppen gegründet.
Die Polizei ermittelt gegen drei Antifaschisten, weil sie Israel-Fahnen gezeigt haben
Das Bonner Frauenmuseum zeigt noch bis Mitte April die Ausstellung »Mit Macht zur Wahl«. Mit historischen und künstlerischen Exponaten beleuchtet sie die Geschichte des Frauenwahlrechts in Europa.
Erik Gedeons Theater-Parodie über die Großen Koalition kann nicht überzeugen
Der iranische Präsident gibt sich gern volksnah. Seit kurzem auch im Internet mit einem Weblog
Venezuelas Präsident Hugo Chávez geht gegen regierungskritische Medien vor
Mexikanische Frauen beschweren sich bei Präsident Félipe Calderón über steigende Tortilla-Preise.
Strafe für Holocaust-Verharmlosung
Der Fraktionsvorsitzende der rechtsextremen französischen Partei Front National (FN), Bruno Gollnisch, ist Mitte Januar wegen Verharmlosung des Holocausts zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Der spanische Modemacher Antonio Miró sorgte bei einer Modenschau in Barcelona für Aufsehen, weil er Bootsflüchtlinge als Models laufen ließ. Die acht Senegalesen waren in kleinen Booten illegal nach Spanien gekommen, berichtete die spanische Presse.
Norwegen hat derzeit anscheinend zu wenige Arbeitslose. Im Dezember 2006 standen 60000 offenen Stellen nur 50000 registrierte Personen ohne Beschäftigung gegenüber.
Vom Fliegenwedel zum globalen Krieg: Zwei Bücher über Algerien
Im April 1827 soll es bei einem Empfang in Algier zu einem Eklat zwischen Hussein ben Hassan, dem osmanischen Statthalter in Algier, und dem französischen Konsul Pierre Deval gekommen sein.
Anke: Neustart im Kinderzimmer
Gärtner ist dreißig und zieht wieder bei seinen Eltern ein. Mehr braucht es eigentlich nicht, um eine Vorstellung von der qualvollen Situation des Protagonisten in Linus Volkmanns neuem Roman Anke zu bekommen.
Nach der Untersuchung in einer dunklen Arztpraxis erfährt der junge Pariser Chemiestudent Emanuel den Grund für seine Rückenschmerzen. Seine Wirbelsäule sei »zernagt«, er leide an Knochentuberkulose, teilt ihm der Arzt mit.
Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher
In Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher (Assoziation A) präsentiert der argentinische Journalist und Historiker Uki Goñi die Ergebnisse seiner Forschungen zu den so genannten Rattenlinien.
In Chanson d'Amour verliebt sich ein Schnulzensänger in eine jüngere Frau. Eine Liebesgeschichte voller Gegensätze.
Das Fräulein erzählt von drei Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien
Tatort: Großmutters Hütte. Die Verdächtigen: ein zwei Meter großer, talentfreier Schauspieler, ein missverstandener Wolf, ein aufsässiges Mädchen und eine hippe Großmutter. Sie alle haben ihre eigene Version von dem, was passiert ist.
Fasziniert lauscht der zwölfjährige Arthur der Gute-Nacht-Geschichte über die Minimoys, die ihm seine Großmutter erzählt.
Eigentlich läuft für die fünf FreundInnen alles nach Plan. Nina, Martin, Clemens, Alex und Mona haben gerade ihr Abitur bestanden, als Martin spurlos von der Abschlussparty verschwindet.
Das Urzeitmonster aus dem Pazifik
Bildergeschichten XXIV: Wie ein verwesender Tierkadaver weltweit für Furore sorgte