philtrat nr. 85 - juli 2008
Die Uni hat der geneigten LeserInnenschaft in Form von Studiengebühren ja schon genug Geld aus der Tasche gezogen und tatsächlich auch den ein oder anderen Euro wieder ausgegeben, unter anderem für Tutorien.
Patrick Eggenspieler ist an der Kölner Uni der einzige Student im Fach Altorientalistik.
Proteste gegen Studiengebühren sollen neuen Schwung bekommen. Das Beispiel Hessen macht GebührengegnerInnen neue Hoffnung. Auftakt in NRW war eine Demonstration in Düsseldorf.
Hier machen Studierende Theater
Gang durch die Uni VII: Ein Blick hinter die Kulissen der Studiobühne
Gottes Werk an Kölner Hochschule
Opus-Dei-Befürworterin sitzt im Hochschulrat der Fachhochschule
Der neue Hochschulrat ist im Amt. Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind darin kaum vertreten, Medizin und Pharmaindustrie dafür umso mehr. Frauen sind stark unterrepräsentiert, Studierende ausgeschlossen.
Etappensieg für hessische Studierende
Verhaltene Freude bei hessischen Studierenden. Die Studiengebühren sind vorläufig abgeschafft, aber die Gebührenfreiheit steht und fällt mit der politischen Richtung des Parlaments.
Solidarität statt Schwarzfahren. Orangefarbene Buttons sollen Ticketlosen das Bahntrampen erleichtern.
Jusos brechen mit ihrem Vorstand
Die Juso-Hochschulgruppe will eine neue Richtung einschlagen
Neues Gebührenmodell in Hamburg
In Hamburg soll im September ein neues Studiengebührenmodell verabschiedet werden. Danach müssen Studierende künftig statt 500 nur noch 350 Euro pro Semester abdrücken und können mit der Zahlung auch erst nach Abschluss des Studiums beginnen.
Die Studienstiftung des Deutschen Volkes will ab 2009 einen bundesweiten Eignungstest für StipendiumsbewerberInnen einführen. NachwuchsakademikerInnen können sich dann eigenständig für ein Stipendium bewerben.
Studierendenproteste haben in München verhindert, dass Studiengebühren zweckentfremdet verwendet werden. Die VWL-Fakultät der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität wollte ihren Sommerball teilweise mit Gebühren finanzieren.
Islamfeindlicher Kongress in Köln
RechtsextremistInnen aus Köln rufen zu einer Veranstaltung gegen Islamisierung auf. Erwartet werden RednerInnen aus ganz Europa. Umfangreiche Gegenproteste sind geplant.
Die extreme Rechte überrascht mit einer pro-israelischen Splittergruppe
Die Kritische Islamkonferenz fordert, dass Einwanderer nicht hauptsächlich aufgrund ihrer Religion definiert werden.
Der Senat der USA hat im Juni einen Verfassungszusatz abgelehnt, der es dem Kongress ermöglicht hätte, das Verbrennen der amerikanischen Flagge unter Strafe zu stellen.
In Spanien ist ein Streit über die Wortwahl der Gleichstellungsministerin entbrannt.
Die rechtsextreme Vereinigung Pro Köln musste 10200 Euro an Ratsmitglied Claus Ludwig von der Linken zahlen. Die Gruppierung hatte auf ihrer Website in einem Video Unwahrheiten über Ludwig verbreitet.
Momentaufnahmen einer Region im Umbruch
Wenn der Notstand eines Staates zum Vorteil genutzt wird.
Schriftsteller Alan Moore und Zeichnerin Melinda Gebbie bezeichnen ihren gemeinsamen Comicroman Lost Girls als Pornografie.
Luciano Canfora widmet sich in seinem Buch Die Freiheit exportieren. Vom Bankrott einer Ideologie einem philosophischen Konzept, das eigentlich nicht negativ vorbelastet ist.
Eine Beschwerde gegen den WiSo-Professor Lorenz Fischer wegen rassistischer Aussagen bleibt für ihn ohne Folgen.
Auge in Auge - Eine deutsche Filmgeschichte ist eine schnitttechnisch brilliante Liebeserklärung an das Kino.
Die Girls von St. Trinian ist eine alberne Komödie über eine Mädchenschule
Octave Parango ist für die Werbeagentur »Ross & Witchcraft« tätig – er ist jung und erfolgreich, hat Stil, Geld, Frauen und Drogen.
Alex hat keinen Job, keine Wohnung und Schulden. Er hat keinen Respekt vor anderen, lügt, betrügt und klaut. Ihn interessiert nur sein Akkordeon und finnischer Tango.
Poppy ist eine Frohnatur. Die dreißigjährige Grundschullehrerin macht selbst aus Tiefschlägen das Beste und hat einfach Spaß am Leben. Dass sie in keiner festen Beziehung ist, kann ihre Stimmung auch nicht trüben.
Dafür und dagegen III: Gehört soziales Engagement zu den Aufgaben von ManagerInnen?