philtrat nr. 88 - januar/februar 2009
Das autonome Zentrum Schnapsfabrik soll geschlossen werden. Die BetreiberInnen vermuten politische Motive.
Zugegeben, als Mitglied des akademischen Durchschnittsvolks an einer Massenuniversität hat man sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen können, als die Schlagzeilen verkündeten, dass ausgerechnet der universitären Kaderschmiede
Der AStA ist der klare Verlierer der Wahl zum Studierendenparlament. Jusos und Grüne legten am stärksten zu.
Chillout-Area statt Gebetsraum?
Muslimische Studierende müssen ihre Gebetsecke in der Unibibliothek räumen. Als Ersatz wünschen sich einige von ihnen einen 'Raum der Stille'.
Uni-Prüfungsämter kämpfen mit mehr Verwaltungsaufwand, Studierende müssen warten
Gang durch die Uni X: Der Uni-Kindergarten
Die Privatuni Witten-Herdecke steht vor der Insolvenz. Die Verantwortlichen probieren immer neue Finanzierungsmodelle.
Boykott auch mit NRW-Bank-Kredit
Im laufenden Semester können erstmals Studierende mit einem Studienkredit der NRW-Bank und von den Gebühren befreite Studierende am uniweiten Studiengebührenboykott teilnehmen.
Axel Freimuth ist als Rektor der Universität Köln wiedergewählt worden. Nachdem der Hochschulrat bereits im Dezember einstimmig für ihn gestimmt hatte, hat nun der Senat die Wiederwahl bestätigt.
Französische Schulreform überprüft
Nach landesweiten Protesten hat der französische Bildungsminister Xavier Darcos angekündigt, die geplante Reform des Bildungswesens zu verschieben und zu überprüfen.
Karlsruher Klimaforscher glauben, dass der Ausstoß künstlicher Schwebeteilchen für einen Wochenzyklus des Wetters sorgt. Aerosole sind schuld, dass es in Deutschland häufig am Wochenende regnet.
Schwedische Neonazis gehen immer aggressiver gegen Linke vor. Zwei GewerkschafterInnen entgingen bei einem Brandanschlag nur knapp dem Tod.
Das unstete Leben des Hobelhändlers
Sie müssen nicht im Büro sitzen und können auch mal zuhause bleiben, wenn es regnet - reisende HändlerInnen haben viele Freiheiten. Der Beruf stirbt trotzdem allmählich aus.
Wegen eines kritischen Zeitungsartikel sehen sich zwei Schüler den Angriffen religiöser FundamentalistInnen ausgesetzt.
Schlappe für RechtsextremistInnen
Das Budapester Stadtgericht hat den Trägerverein der rechtsextremen Ungarischen Garde aufgelöst. Die paramilitärische Garde wurde 2007 von Gábor Vona, dem Vorsitzenden der rechtsextremen Jobbik-Partei, gegründet.
Die niederländischen Grenzstädte Bergen op Zoom und Roosendaal wollen sämtliche Coffeeshops im Stadtgebiet schließen.
In Großbritannien ist Anfang Januar das erste Baby zur Welt gekommen, das bereits vor der Einpflanzung als Embryo auf Krebsrisiken getestet worden war.
15000 Traktoren säumten Mitte Dezember die Straßen Paraguays, und drohten, den Verkehr lahm zu legen. Paraguayanische GroßgrundbesitzerInnen wollten so gegen eine Umverteilung ihres Ackerlands protestieren.
Niklas und Paul sind ein Paar. Sie wünschen sich zusammen Nachwuchs, darum suchen sie eine Frau, die mit ihnen ein Kind haben will. Das ist der eigentlich unkonventionelle Anfang von Rudolph Kriss’ Buch Kindsköpfe (Fischer).
‚Neuer Anarchismus’ in den USA
Was ihr wollt
Von Katrina zur Klassenfrage
Mit Die wilden Schafe (Unrast) will der Publizist Werner Portmann an zwei jüdische Theoretiker und Aktivisten der europäischen und amerikanischen ArbeiterInnenbewegung erinnern: Siegfried und Max Nacht, die sich später Stephen Naft und Max Nomand
In Der Architekt schneien einer Familie Probleme ins Haus
Vorbilder?! bietet lustige Trivialitäten mit Happy End
Gegensätzlicher könnten Pater Flynn und Schwester Aloysius Beauvier gar nicht sein.
m Jahr 1941 ziehen sich die jüdischen Brüder Tuvial und Zus Bielski auf der Flucht vor der deutschen Besatzung in Polen in die Wälder Weißrusslands zurück.
Jamal, der in den Slums von Mumbai groß geworden ist, wird Kandidat in der indischen Version der Fernsehshow Wer wird Millionär. Eine Frage vom Hauptgewinn entfernt lässt der Moderator ihn verhaften, da er ihn für einen Betrüger hält.
Dafür und dagegen VI: Kölner Karneval mitfeiern - ja oder nein?
Die Uni Köln saniert zurzeit die meisten ihrer Gebäude. Zusätzlich sollen neue Gebäude gebaut werden. Um in der Zwischenzeit Räume für Forschungsprojekte zu haben, mietete die Uni Büroräume mit einer Fläche von insgesamt 6000 Quadratmetern an.