philtrat nr. 46, mai/juni 2002
StudentInnenvermittlung des Kölner Arbeitsamtes mit Rassismusvorwürfen konfrontiert.
Wir hoffen, werte Leserinnen und Leser, dass Sie die Semesterferien friedlich und gutgelaunt verbracht haben.
Wechsel im AStA: Die Koalition mit dem RCDS wurde aufgekündigt, Unabhängige und Lust holen sich dafür die Jusos mit ins Boot.
Nach jahrelangen Anlaufschwierigkeiten startete jetzt das Kölner Hochschulradio. Seit Januar sendet Kölncampus auf 100,0 Megahertz.
Oberverwaltungsgericht Koblenz erklärt Rasterfahndung für rechtmäßig
Für viele StudentInnen ein Traumjob: Studentische Hilfskraft. Ein Traum, der schnell platzen kann. Bei Überstunden und Löhnen zwischen vier und acht Euro pro Stunde wird der Job oft zum Verlustgeschäft.
Mit dem neuen Zeitvertragsrecht übt die Bundesregierung Druck auf wissenschaftliche MitarbeiterInnen aus.
Zum Sommersemester 2002 hat die Philosophische Fakultät das neue Datenverwaltungssystem UK-Online eingeführt.
Mit der Ernennung eines neuen Direktors haben die Auseinandersetzungen um das Hannah-Arendt-Institut in Dresden einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Bundesbildungsministerin Bulmahn ermöglicht die Einführung von Studiengebühren durch die Hintertür. Dennoch spricht sie von Gebührenfreiheit.
Junge Union fordert Studiengebühren
Seit 25 Jahren dreht sich die Bildungspolitik im Kreis. Nach den goldenen Sechzigerjahren müffelt es wieder unter den Talaren.
Neue deutsche Bildungskatastrophe?
Die Ergebnisse der PISA-Studie haben im internationalen Vergleich ein Schlaglicht auf die dürftigen Ergebnisse des deutschen dreigeteilten Schulsystems geworfen und letztlich bestätigt, was kritische BildungspolitikerInnen und LehrerInnen seit den
How evil is the PDS? CDU blamiert sich mit Anfrage zu Linksextremismus in NRW. Verfassungsschutz hat keine Angst vor Linken an der Hochschule.
NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus soll Eigenständigkeit verlieren
Kritik unerwünscht: Der Kriegsgegner Bernhard Nolz wurde erst vom Schuldienst suspendiert, jetzt droht auch seinem Friedensprojekt das Aus. Ein Film über den Lehrer darf nicht ausgestrahlt werden.
Nordrhein-Westfalen: Initiative mobilisiert gegen Zensur im Internet
Spionier' meinen Kumpel nicht aus!
Big Brother nur für AusländerInnen: Das Ausländerzentralregister in Köln sammelt seit 1953 Daten über MigrantInnen - jahrzehntelang ohne rechtliche Grundlage. Antirassistische Gruppen planen Proteste.
Das Runde muss ins Eckige! Nicht nur: Auch Rassismus ist in Fußballstadien ein weit verbreitetes Phänomen, wie eine Ausstellung dokumentiert. Organisiert wird sie von einem Fanprojekt gegen Rassismus.
Der Kampf gegen die »Achse des Bösen« entzweit EU und USA. Europa will militärisch zu den USA aufschließen, um zukünftig eigenständig auf der Weltbühne agieren zu können.
Entschädigungszahlungen für SklavInnenarbeit gefordert
Familienhistorie im englischen MigrantInnenmilieu: White Teeth
Manchmal gibt es Glücksgriffe, beispielsweise White Teeth, das gelungene Debüt der jungen englischen Schriftstellerin Zadie Smith.
In den USA ist Sarah ein Bestseller. Der Debütroman des 22-jährigen J.T. LeRoy hielt sich auf den Listen von Los Angeles Times und New York Times wochenlang in den obersten zehn Rängen.